Zwickau - Eine Ausstellung im Robert-Schumann-Haus in Zwickau beleuchtet die letzten Lebensmonate des Komponisten. «Schumann in Endenich» (9. Juli bis 11. September) laut der Titel der Schau, die sich dem Aufenthalt Schumanns in einer psychiatrischen Heilanstalt in dem Ort bei Bonn ab März 1854 widmet.
Wie das Museum am Montag mitteilte, werden Erinnerungsstücke aus dem 1924 angekauften Nachlass gezeigt, die die Witwe Clara Schumann aus dieser Zeit aufbewahrt hatte. Dazu gehören die letzten Notenaufzeichnungen, Originalbriefe, Fotos und Geschenke.
Zu den Schätzen und Kostbarkeiten gehören zwei sogenannte Blumentagebücher, in denen Clara Schumann von ihrem Mann erhaltene Blumen aus Endenich aufbewahrte. Auch ein Gips-Abguss des Totenschädels von Schumann, der am 29. Juli 1856 in Endenich starb, ist zu sehen.