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Neuer Hochschulrat an der Hochschule für Musik Nürnberg. Foto: Hufner
Ausstellung und Aufführungen - Dresden feiert «Freischütz». Foto: Hufner
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Ausstellung und Aufführungen - Dresden feiert «Freischütz»

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Dresden - Das Carl-Maria-von-Weber-Museum Dresden, die Landesbühnen Sachsen und Schloss Seifersdorf planen zum 200-jährigen Uraufführungsjubiläum des «Freischütz» eine Ausstellung und konzertante Aufführungen der romantischen Oper des Komponisten an authentischen Orten.

Vom 28. August bis 21. Dezember sollen Entstehung sowie Rezeption des Werkes im Nationalsozialismus und in der DDR beleuchtet werden, wie die Organisatoren am Montag mitteilten. Dresden und Umgebung gelten nach deren Angaben als Nukleus des Werkes, das am 18. Juni 1821 im Berliner Schauspielhaus auf die Bühne kam.

Der sächsische Premierminister Carl Garf von Brühl, damals Intendant der Königlichen Theater Berlins, hatte die Oper bei Carl Maria von Weber in Auftrag gegeben, seit 1817 Königlicher Kapellmeister in Dresden. Das Libretto dazu entstand an seinem Sommersitz, dem heutigen Museum. Der «Freischütz» galt lange als Deutsche Nationaloper und inspirierte auch Richard Wagner zu seiner Komponistenlaufbahn.

Die Jägeroper mit gegossenen Freikugeln war die letzte Aufführung vor der Zerstörung der Semperoper 1945 - und die erste, mit der 1985 das wiederaufgebautes Theater eröffnet wurde. 1950 feierte die damalige Landesoper Dresden damit ihre erste Premiere im neuen Haus in Radebeul und seit Sommer 1956 alljährlich ringen Max und Kaspar auf der Felsenbühne Rathen, einem Naturtheater im Elbsandsteingebirge, um Agathes Hand - im Wehlgrund als authentischer Kulisse der Wolfsschlucht.

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