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Benefizkonzert im Zeichen deutsch-israelischer Verständigung

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Weimar - Zu einem Benefizkonzert junger Musiker aus Israel und Deutschland lädt Bundespräsident Joachim Gauck an diesem Samstag nach Weimar ein. Bei dem Konzert in der Weimarhalle spielen Studenten der Jerusalemer Musikhochschule «Academy of Music and Dance» und der Hochschule für Musik «Franz Liszt» klassische Stücke, die sie im Rahmen des Projektes «Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar» einstudiert haben.

Der Erlös der Veranstaltung soll der Internationalen Jugendbegegnungsstätte der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora zugute kommen. Unter Leitung von Michael Sanderling, dem Chefdirigenten der Dresdner Philharmonie, stehen Kompositionen von Felix Mendelssohn Bartholdy, Gustav Mahler, Dmitri Schostakowitsch und Berthold Goldschmidt auf dem Programm.

Das deutsch-israelische Orchester wurde 2011 gegründet. Erste Konzerte führten die Musiker unter anderem nach Berlin, Tel Aviv und Jerusalem. Das bereits so gut wie ausverkaufte Benefizkonzert ist Auftakt einer neuerlichen Konzertreise durch Deutschland und Israel. Anschließend treten die Musiker beim Choriner Musiksommer, in der Stadthalle Bayreuth und in der Frauenkirche in Dresden auf. Gastspielorte in Israel sollen im Herbst Jerusalem, Haifa und Tel Aviv sein.

Die Benefizkonzerte des Bundespräsidenten wurden 1988 von Richard von Weizsäcker ins Leben gerufen und finden seit 2006 reihum in den Bundesländern und jeweils für einen guten Zweck statt.
 

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