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Taiwan eröffnet weltweit größtes Kulturzentrum unter einem Dach. Foto: National Kaohsiung Center for the Arts
Berliner Philharmoniker spielen in weltgrößtem Kulturzentrum. Foto: National Kaohsiung Center for the Arts
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Berliner Philharmoniker spielen in weltgrößtem Kulturzentrum

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Taipeh - Mit einem Konzert der Berliner Philharmoniker ist das größte Kulturzentrum der Welt in Taiwan eingeweiht worden. Mit seinem venezolanischen Gastdirigenten Gustavo Dudamel spielten die Berliner als erstes internationales Orchester am Mittwoch im Rahmen ihrer Asien-Tour in Kaohsiung im Süden des Inselstaats. Auf dem Programm standen Werke von Leonard Bernstein und Gustav Mahler.

In Kaohsiung wurde Mitte Oktober nach 15-jähriger Bauzeit das «Nationale Kaohsiung Zentrum für die Künste» eröffnet. Der Weiwuying genannte Komplex vereint gleich fünf Veranstaltungsorte, darunter eine Konzerthalle, ein Opernhaus und ein Freilufttheater. Der Bau verschlang umgerechnet mehr als 307 Millionen Euro.

Die Philharmoniker spielten in ausverkaufter Halle mit 2000 Plätzen. Per Live-Übertragung ins Freilufttheater konnten nach Weiwuying-Angaben weitere 10 000 Besucher zuhören. «Wir sind extrem froh, Teil der Eröffnungszeremonie einer neuen Halle in Kaohsiung zu sein. Es ist wundervoll, dass dieses Land in Kultur investiert und musikalischer Tätigkeit so viel Unterstützung gibt», sagte Philharmoniker-Intendantin Andrea Zietzschmann in Taipeh.

Für das Orchester war es der fünfte Besuch auf der Insel seit 2005. Bereits am Sonntag und Dienstag hatte es Konzerte in der Hauptstadt Taipeh gegeben. Weitere Tourtermine stehen in Thailand und China an.

Am Donnerstag ist das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Zubin Mehta in der Konzerthalle in Kaohsiung zu Gast.

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