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Berliner Theater und Orchester noch nicht auf altem Besuchsniveau

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Berliner Theater und Orchester noch nicht auf altem Besuchsniveau

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Berlin - Die Theater und Orchester in Berlin haben insgesamt noch nicht an alte Besuchszahlen der Vor-Corona-Zeit anschließen können. Im vergangenen Jahr verzeichneten die Häuser nach Angaben der Kulturverwaltung vom Donnerstag zusammen 3 061 809 Besucherinnen und Besucher.

Im letzten Jahr vor der Pandemie konnten 2019 mit 3 315 161 Tickets noch rund zehn Prozent mehr abgesetzt werden. Die großen Häuser sind fast durchgängig weiter hinter den alten Zahlen zurück. Zuwächse gab es etwa bei Rundfunk-Orchester und -Chöre (zuletzt 197 475 nach 143 228), dem Berliner Ensemble (163 825 nach 135 890) und dem Staatsballett (110 333 nach 105 238).

Publikumsmagnet bleibt trotz Verlusten der Friedrichstadt-Palast (458 713 nach 544 975). Die Philharmoniker lockten 241 730 Menschen an, 2019 waren es noch 261 297. Ein Minus im Parkett gab es auch bei den drei großen Opernhäusern Deutsche Oper (243 649 nach 248 710), Staatsoper Unter den Linden (232 963 nach 236 387) und der wegen Sanierung kleineren Komischen Oper (166 679 nach 217 078).

In ähnlicher Lage befinden sich auch viele Theater. Noch im Minus sind Deutsches Theater (143 022 nach 157 925) und Schaubühne (131 163 nach 143 972) ebenso wie Volksbühne (119 089 nach 121 083) und Maxim Gorki Theater (86 991 nach 97 739).

Berlins Kultursenator Joe Chialo zeigte sich zuversichtlich. «Der Hunger des Publikums ist zurück», sagte der CDU-Politiker in einer Mitteilung. Das Angebot der Berliner Bühnen rege diesen Appetit an. Dafür arbeiteten die Häuser hart auf und hinter den Bühnen.

 

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