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Volksbühe Berlin bei Nacht. Foto: Hufner
Dörr verlängert Intendanz an Berliner Volksbühne. Foto: Hufner
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Berliner Theaterszene: Projekt gegen Diskriminierung geplant

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Berlin - Mehrere Akteure aus der Berliner Theaterszene wollen sich damit auseinandersetzen, was man gegen Diskriminierung an Bühnen tun kann. Ziel des Modellprojekts sei unter anderem, Handlungsempfehlungen zu erarbeiten und deren Umsetzung voranzutreiben, teilte die Senatskulturverwaltung mit.

Damit sollen auch die Arbeitsbedingungen verbessert werden. In der deutschen Theaterszene war zuletzt öfter über Diskriminierung und Machtmissbrauch diskutiert worden. Am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Berliner Staatsballett ging es um Rassismus. An der Berliner Volksbühne trat der Intendant nach Vorwürfen mehrerer Frauen zurück. Auch über das Arbeitsklima am Maxim Gorki Theater wurde diskutiert.

«Wir müssen uns den Strukturfragen widmen und gleichzeitig gegenseitiges Verständnis für das subjektive Empfinden von Grenzüberschreitungen fördern», teilte Kultursenator Klaus Lederer (Linke) mit. Name des Projekts ist «fairstage» - «faire Bühne».

Das Projekt sei eine Initiative des Projektbüros Diversity Arts Culture (DAC), des Ensemble-Netzwerks und des Landesverbands freie darstellende Künste Berlin (LAFT), hieß es in der Mitteilung. Eingeladen seien neben den institutionell geförderten Sprechtheatern auch Vertreter von Initiativen. Wie viele Theater sich an dem Projekt am Ende beteiligen, wurde zunächst nicht genannt.

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