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Bregenzer Festspiele mit «Turandot» und Rarität «Hamlet»

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Bregenz - Mit Giacomo Puccinis populärer Oper «Turandot» hoffen die Bregenzer Festspiele auch im kommenden Jahr auf volle Zuschauerränge. Rund ein Drittel der Karten für die geplanten 23 Vorstellungen sei bereits gebucht, sagte der Kaufmännische Direktor Michael Diem am Mittwoch im österreichischen Bregenz. Premiere auf der Seebühne am Bodensee ist am 21. Juli.

Eröffnet werden die Festspiele aber bereits am Vortag mit dem selten gespielten Werk «Hamlet» von Franco Faccio (1840 - 1891) im Opernhaus. «Das ist eine sehr packende, sehr dramatische Oper», sagte Elisabeth Sobotka, seit diesem Jahr Intendantin der Festspiele. Faccios Werk sei 1865 in Genua uraufgeführt worden, habe dann aber nur eine weitere Vorführung 1871 an der Mailänder Scala erlebt. 2014 kam die Oper schließlich in Albuquerque in den USA auf die Bühne, im kommenden Sommer soll sie nun in Bregenz zu sehen sein.

2015 besuchten knapp 228 000 Menschen das rund vierwöchige Opern- und Musikfestival am Bodensee, das neben der Seebühne noch weitere Veranstaltungen wie Orchesterkonzerte bietet. Allein «Turandot» lockte mehr als 170 000 Besucher an den Bodensee. Die Oper sei damit zum bestbesuchten Puccini-Werk der Festspielgeschichte avanciert, sgte Diem. Das Werk erzählt die Geschichte einer chinesischen Prinzessin, die jeden Freier köpfen lässt, der ihre Rätsel nicht lösen kann.

An das Rekordjahr 2014, in dem Wolfgang Amadeus Mozarts Oper «Die Zauberflöte» gezeigt wurde, kam allerdings auch «Turandot» nicht heran: Damals besuchten 263 000 Menschen die Festspiele am Bodensee, allein zur Seebühne kamen 204 000 Zuschauer.

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