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Bundespräsident Gauck bei Bad Hersfelder Festspielen

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Bad Hersfeld - Bundespräsident Joachim Gauck hat erstmals die Bad Hersfelder Theater-Festspiele besucht. Am Sonntagnachmittag trug sich das deutsche Staatsoberhaupt im Rathaus in das Goldene Buch der osthessischen Stadt ein. Am Abend stand dann ein Besuch von Friedrich Schillers Drama «Maria Stuart» auf dem Programm. Begleitet wurde Gauck von seinem österreichischen Amtskollegen Heinz Fischer.

 
 
Die Bad Hersfelder Festspiele haben im deutschen Kulturbetrieb eine lange Tradition. Am Sonntag machten die Staatsoberhäupter von Deutschland und Österreich dem Festival ihre Aufwartung. Mit der Visite bedankt sich Gauck bei Fischer, der ihn 2011 zu den Festspielen in Salzburg eingeladen hatte. «Welche Stadt kann das schon behaupten, dass ihr gleich zwei Bundespräsidenten die Ehre geben», sagte Bürgermeister Thomas Fehling (FDP) vor dem Besuch.

Intendant Holk Freytag sagte: «Bislang haben alle Präsidenten der Bundesrepublik die Bad Hersfelder Festspiele besucht - dass Joachim Gauck diese Tradition fortschreibt, lässt auch weiterhin auf ein aktives Interesse des Bundes an den Bad Hersfelder Festspielen hoffen.» Die Visite sei eine große Ehre und Anerkennung für die Arbeit der Festspiele. «Ich erhoffe mir von diesem Besuch eine weitere überregionale Stärkung der Festspiele als führendes Sommerfestival Deutschlands.»

Die Bad Hersfelder Festspiele sind eines der renommiertesten und traditionsreichsten Theater-Festivals in Deutschland. Namhafte Schauspieler traten bereits auf der Freilichtbühne in der Stiftsruine, der größten romanischen Kirchenruine der Welt, auf. Die aktuelle Spielzeit endet am 3. August. Jedes Jahr besuchen rund 90 000 Zuschauer die Festspiele. 

 

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