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Calixto Bieito inszeniert Francis Poulenc in Berlin

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Berlin - Als letzte Neuinszenierung der laufenden Spielzeit an der Komischen Oper stellt der katalanische Regisseur Calixto Bieito seine neueste Arbeit vor. Am Sonntag (26. Juni) hat die tragische, faszinierende Frauengeschichte «Gespräche der Karmelitinnen» (Les Dialogues des Carmelites) des französischen Komponisten Francis Poluenc Premiere.

Bieito, der bereits zum vierten Mal an der Komischen Oper inszeniert, gilt als einer der wichtigsten, aber auch umstrittensten Regisseure der Zeit. Die musikalische Leitung des Abends hat Stefan Blunier. In der 1957 uraufgeführten Oper lässt Poulenc Revolution und Religion aufeinandertreffen: Die junge Blanche de la Force, von Panikattacken verfolgt, flieht in die Abgeschiedenheit eines Klosters, wo sie hofft, ihre Lebensangst zu überwinden. Die Französische Revolution macht auch vor Klostermauern nicht halt und verbietet den Nonnen die Ausübung ihrer Ordensregeln. Diese stellen sich dagegen, nehmen dafür den Märtyrertod in Kauf. Furchtlos landen alle 16 Nonnen auf dem Schafott.

 

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