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De Keersmaekers Choreographien gehn ins Museum

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Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen wird für knapp zwei Wochen zur Bühne für modernen Tanz. Im stündlichen Wechsel werden bei freiem Eintritt vier Kreationen der belgischen Choreographin Anne Teresa De Keersmaeker aufgeführt. Ab 12 Uhr tanzen zur vollen Stunde zwei Tänzerinnen Teile ihrer berühmten Performance „Fase“ zur Musik des Komponisten Steve Reich.

Die Kuratorin dieser choreographischen Ausstellung, Isabelle Malz, bezeichnete De Keersmaeker am Dienstag zu Beginn des Projekts als eine der wichtigsten Choreographinnen weltweit. Die Aufführungen während der Öffnungszeiten des Museums dauern bis zum 10. November.

Die extrem reduzierten Stücke werden jeweils von zwei Tänzerinnen aufgeführt, die sich teils 20 Minuten lang auf kleinem Raum fast synchron bewegen. Nur in kleinen Einschüben wird die Gleichzeitigkeit aufgebrochen. Die Tänzerinnen kommen aus De Keersmaekers Compagnie Rosas. Nach der ersten Aufführung applaudierte das Publikum spontan und lange. Das Projekt ist eine Kooperation der Kunstsammlung NRW mit dem Tanzhaus NRW.

Zur ersten Aufführung am Dienstag sollte die Belgierin eigentlich persönlich kommen. Sie wurde dann aus New York zugeschaltet. Die 59-Jährige hatte ihr Stück „Fase“ 36 Jahre lang selbst getanzt. Es stammt aus dem Jahr 1982. Am 10. November, zum Abschluss des Museumsprojekts, wolle sie nach Düsseldorf kommen und selbst tanzen, erklärte De Keersmaeker.

 

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