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Dessau: Ring der Nibelungen wird fortgesetzt

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Dessau - Nach 36 Jahren kehrt Verdis große Oper "Aida" auf die Dessauer Bühne zurück. 20 Premieren stehen auf dem am Freitag veröffentlichten Spielplan 2012/2013 des Anhaltischen Theaters Dessau. Die 218. Spielzeit des Hauses steht unter dem Titel "Wer wir sind".

Das Theater nehme damit Bezug auf eine im Spielzeitheft veröffentlichte Fotoserie, die einen sehr persönlichen Eindruck der Künstler vermittle, sagte Generalintendant André Bücker. "Wir zeigen, wer wir sind, und wollen herausfinden, wer unser Publikum ist."

Zu den Höhepunkten der neuen Spielzeit gehört Wagners Oper "Siegfried" in der Regie von Bücker, der nach der "Götterdämmerung" damit das zweite Teilstück des "Ring des Nibelungen" inszeniert. Leichtere Unterhaltung bekommt das Publikum mit Franz Lehárs Operette "Die lustige Witwe". Das Ballettensemble bringt mit William Shakespeares "Der Sturm" und mit "Amadeus" zwei Uraufführungen auf die Bühne. Im Schauspiel wird sich Regisseurin Andrea Moses in einer szenischen Installation auf der Bauhausbühne mit dem Leben von Flugpionier Hugo Junkers auseinandersetzen. Bereits am 10. Juni lädt das Anhaltische Theater zu einem Tag der offenen Tür ein.

Im Sommer 2013 wird auf der Felseninsel Stein Goethes Tragödie "Iphigenie auf Tauris" zu sehen sein, wie die Bühne weiter ankündigte. Das Puppentheater plant vier neue Produktionen, die Anhaltische Philharmonie wird acht Sinfoniekonzerte gestalten. Zudem setzt das Anhaltische Theater Dessau seine Kooperationen unter anderem mit der Stiftung Bauhaus, mit dem Kurt-Weill-Fest und dem IMPULS-Festival für neue Musik fort. "Das Dessauer Theater ist auch in seiner 218. Spielzeit vital, lebendig und hervorragend aufgestellt", betonte der Generalintendant. Es leide keinesfalls an Altersschwäche.

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