Halle - Im Steintor-Varieté in Halle kommen Vertreter der deutschen Filmmusikbranche am Freitag (19.30 Uhr) zu einer großen Gala zusammen. Verliehen werden zum sechsten Mal die Deutschen Filmmusikpreise. Nominierte in fünf Kategorien warten auf die Verkündung der Juryentscheidungen, darunter die für «Beste Musik im Film» und «Bester Song im Film».
Fest stehen bereits die Geehrten in den zwei Sonderpreiskategorien. Der Komponist Enjott Schneider (69, «Schlafes Bruder») bekommt für sein Wirken um die Filmmusik den Ehrenpreis und Oscar-Preisträger John Ottman (55, «Superman Returns») den Preis in der Rubrik «International». Premiere feiert die Kategorie «Beste Musik im Animationsfilm», in der mit Andreas Hoge ein Komponist aus der Gastgeberstadt Halle nominiert ist.
Seit 2014 wird der Deutsche Filmmusikpreis in Halle während der zwölften Filmmusiktage Sachsen-Anhalt verliehen, die vom 2. bis 9. November veranstaltet werden. Veranstalter ist die International Academy of Media and Arts in Zusammenarbeit mit der Deutschen Filmkomponistenunion.
Die Nominierten für den Deutschen Filmmusikpreis 2019
- Beste Musik im Film: David Reichelt für «8 Tage», Johannes Repka für «CLEO», Christoph Zirngibl für «Finis Terrae»
- Bester Song im Film: Peter Thomas Gromer für «Preso To Tempo» in «Der Lissabon-Krimi - Dunkle Spuren», Franziska Henke für «Bright Light» in «Endzeit», Michael Beckmann, Thomas Stöwer, Anja Krabbe und Tamara Olorga für «Komm zurück» in «Schneewittchen und der Zauber der Zwerge»
- Beste Musik im Kurzfilm: Marius Kirsten für «Paris you got me», Rickie Lee Kroell für «El Hijo Del Diablo», Marcis Sander für «(un)gepostet»
- Beste Musik im Animationsfilm: Andreas Hoge für «Latte Igel und der magische Wasserstein», Frank Schreiber, Steffen Wick und Simon Detel für «Manou - Flieg Flink!»
- Nachwuchspreis: Anna Kühnlein, Robert Pilgram