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Deutsche Oper Berlin geht mit neuem Intendanten in die Spielzeit 2012/2013

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Berlin - Nach dem Weggang von Intendantin Kirsten Harms vor einem Jahr startet die Deutsche Oper Berlin nun mit Dietmar Schwarz in die Zukunft. Vier große Opernproduktionen bringt das größte der drei Berliner Opernhäuser in der Spielzeit 2012/2013 neu auf die Bühne. Richard Wagners "Parsifal", Giuseppe Verdis "Rigoletto", Sergej Prokofjews "Die Liebe zu den drei Orangen" und Helmut Lachenmanns "Mädchen mit den Schwefelhölzern" setzen den Schwerpunkt in der ersten Spielzeit von Schwarz, der vom renommierten Opernhaus Basel an die Spree wechselt.

 

"Ein Spielplan sollte immer vielfältig sein, ich bin dagegen, ihn unter ein Motto zu stellen", sagte Schwarz am Freitag in Berlin. Eröffnet wird die neue Saison am 15. September. Dazu gibt es an dem Haus mit seinen fast 1.900 Plätzen und einer gut 80-prozentigen Auslastung einen umfangreichen Wagner-Schwerpunkt im Jahr 2013, dem 200. Geburtstag und 130. Todestag des Komponisten. "Wir haben den gesamten Bayreuther Wagner-Kanon im Programm, dazu noch die selten gespielte Oper 'Rienzi'", sagte Schwarz. Gezeigt werden neben dem neuen "Parsifal" in der Regie von Philipp Stölzl und unter der musikalischen Leitung von Donald Runnicles der komplette "Ring des Nibelungen", "Lohengrin", "Tannhäuser", "Die Meistersinger von Nürnberg", "Tristan und Isolde" sowie "Der Fliegende Holländer" in einer konzertanten Aufführung.

Einen großen Festakt zum 100-jährigen Bestehen feiert das Haus in Charlottenburg am 20. Oktober. Hans Werner Henze, einer der berühmtesten Komponisten den Gegenwart, werde dazu ein "musikalisches Grußwort" komponieren, sagte Schwarz.

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