Berlin - Das Goethe-Institut bringt DJs und Musikproduzenten aus aller Welt zum Austausch sowie für ein Forschungsprojekt zusammen. Unter dem Motto "Ten Cities" treffen sich rund 50 Musikschaffende aus Berlin, Bristol, Johannesburg, Kairo, Kiew, Lagos, Lissabon, Luanda, Nairobi und Neapel, um auch gemeinsam Musik zu produzieren, wie das Institut in Berlin mitteilte.
23 Wissenschaftler erarbeiten zudem Studien über die teils unbekannten Musikszenen und ihre Subkulturen, 10 Fotografen erkunden diese künstlerisch. Die Reihe startet Ende November in Luanda in Angola, ab Januar geht es weiter nach Nigeria, Südafrika, Ägypten und Kenia. Die neuen Stücke werden bis 2014 in Musikalben zusammengestellt. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes münden in eine Konferenz und ein Buch zur Clubkultur. Die fotografische Dokumentation wird in einer Ausstellung in Berlin präsentiert.
Termine und voraussichtliche Teilnehmer:
November/Dezember 2012 in Luanda:
Lucio Aquilina und Marco Messina aus Neapel und Andi Teichmann (Gebrüder Teichmann) aus Berlin treffen unter anderem auf DJ Satelite, MC Sacer.(dot) und Djeff.
Januar 2013 in Lagos:
Pinch und Rob Smith aus Bristol und Sasha Perera (Jahcoozi) aus Berlin treffen unter anderem auf Oboyega Oyedele (Afrologic) und Wura Samba.
Februar 2013 in Johannesburg:
Dubmasta und Vakula aus Kiev und Hannes Teichmann (Gebrüder Teichmann) aus Berlin treffen unter anderem auf Black Coffee, Dirty Paraffin und Okmalumkoolkat.
März/April 2013 in Kairo:
Diamond Version (Alva Noto und Byetone) aus Berlin treffen unter anderem auf Bikya und WetRobots <3 Bosaina.
Mai 2013 in Nairobi:
Octapush und Batida aus Lissabon und Oren Gerlitz (Jahcoozi) aus Berlin treffen unter anderem auf Just A Band und Camp Mulla.
TEN CITIES ist ein Projekt der Goethe-Institute in Subsahara-Afrika, organisiert vom Goethe-Institut Kenia und dem Berliner Kollektiv Adaptr.org, in Kooperation mit dem Zentrum für Postkoloniale Studien der Universität Neapel und der Fotogalerie C/O Berlin.
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