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Elbphilharmonie-Konzerte gehen in letzte Saison

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Hamburg - Die siebte Saison der Elbphilharmonie-Konzerte in Hamburg soll auch die letzte sein. Die Reihe war ins Leben gerufen worden, um die Jahre zu überbrücken, um die sich die Eröffnung des Konzerthauses immer wieder verzögerte. Am 11. Januar 2017 soll die Elbphilharmonie dann endlich eröffnet werden. «Den Termin halten wir ein, hundertprozentig», betonte der kaufmännische Direktor Jack F. Kurfess am Dienstag.

Das Programm für die Saison 2015/16 wird erneut von großen Namen, spannenden Nachwuchskünstlern, ungewöhnlichen Aufführungsorten und Festivals geprägt. Der Generalintendant von Elbphilharmonie und Laeiszhalle, Christoph Lieben-Seutter, kündigte mehr als 120 Konzerte mit Künstlern wie John Eliot Gardiner, Simon Rattle, Nikolaus Harnoncourt, Maurizio Pollini oder Sol Gabetta an. Den Höhepunkt werde das Internationale Musikfest Hamburg bilden (21. April bis 22. Mai 2016). Residenz-Musiker sind die tschechische Mezzosopranistin Magdalena Kozena und die moldawische Geigerin Patricia Kopatschinskaja.

Lieben-Seutter war bereits 2007 von Wien nach Hamburg geholt worden. 2010 sollte die Elbphilharmonie ursprünglich eröffnen.

DPA berichtet weiterhin, dass ie Kostenexplosion beim Bau der Hamburger Elbphilharmonie möglicherweise keine juristischen Folgen für die Beteiligten aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft haben wird. «Wir haben noch keine Anhaltspunkte gefunden, die die Aufnahme strafrechtlicher Ermittlungen rechtfertigen würden», sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Nana Frombach, am Dienstag. Die Behörde sei sehr weit in der Bewertung der Unterlagen. Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Zuvor hatte das «Hamburger Abendblatt» darüber berichtet. Im Lauf der Jahre hatten sich die Baukosten von 77 Millionen auf zuletzt 789 Millionen Euro vervielfacht.

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