Salzburg - Mit zeitgenössischer Musik des Komponisten Beat Furrer und Flamencoklängen startet am Wochenende der erste Zyklus der neuen Salzburg Biennale. Salzburgs neues Festival für zeitgenössische Musik ist in vier Zyklen unterteilt, die an den kommenden vier Märzwochenenden stattfinden.
Dabei werden vier unterschiedliche Persönlichkeiten der neuen Musik zusammen mit ihren «Wahlverwandtschaften» aus der Weltmusik vorgestellt. Im ersten Zyklus hat der in Österreich lebende Schweizer Komponist Beat Furrer die spanische Volksmusik, den Flamenco, gewählt.
Der zweite Zyklus (12. bis 15. März) ist dem Amerikaner Steve Reich gewidmet. Er hat sich als musikalisches Gegenüber die balinesische Gamelanmusik ausgesucht. Im Mittelpunkt des dritten Zyklus (19. bis 22. März) steht der japanische Komponist Toshio Hosokawa zusammen mit Musik seiner Heimat. Der diesjährige Träger des renommierten Ernst von Siemens-Musikpreises, der Schweizer Klaus Huber, bestreitet den vierten und letzten Zyklus (26. bis 29. März). Seine besondere Zuneigung gilt der Musik Arabiens.
Künstlerische Leiter der Salzburg Biennale ist der bekannte Musikmanager Hans Landesmann, der langjährige Konzertchef der Salzburger Festspiele. Er verpflichtete für das Festival unter anderem das Österreichische Ensemble für neue Musik (oenm), das Mozarteum-Orchester und das Stadler-Quartett. Dazu kommen laut Ankündigung die «Creme de la Creme des Flamenco», eines der führenden Original-Gamelan-Ensembles aus Bali, japanische Weltklassemusiker und das prominente arabische Ensemble Al Kindi. Ein Rahmenprogramm mit zwei Ausstellungen, einer Filmreihe sowie Vorträgen und Workshops mit den Komponisten begleitet das Festival.