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Erstes Hamburger Jazzfestival lockt mit Stars an den Hafenrand

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Hamburg - Mit einer Mischung aus Hafenflair, hochkarätigem Jazz und ungewöhnlichen Spielorten startet in rund drei Wochen Hamburgs erstes internationales Jazzfestival. Unter dem Titel «Elbjazz» seien an zwei Tagen mehr als 45 Konzerte an 15 verschiedenen Orten im Hamburger Hafen zu hören, wie die Initiatorinnen Tina Heine und Nina Sauer sagten.

Erwartet werden am 28. und 29. Mai Musiker und Bands aus zehn Ländern, darunter das Till Brönner Jazz Quintet, Nils Wülker, Bugge Wesseltoft und Manu Katché. Ferner spielt der brasilianische Pianist und Komponist Deodato, der durch seine Fusion-Funk-Version von «Also Sprach Zarathustra» bekanntwurde, seine Lieblingslieder mit den Lokalmatadoren des «Hamburg Project».

Nach dem Vorbild des renommierten Montreux Jazz Festivals ist die Idee zu «Elbjazz» vor mehr als zwei Jahren entwickelt worden. «Wir wollen Jazz in Hamburg stärken und einem breiteren Publikum zugänglich machen», sagte Heine. So umfasst das Spektrum Modern Jazz, Fusion, Experimental, Dancefloor, Swing und Souljazz und will zudem eine Brücke zu musikalischen Schwesterbereichen schlagen. Ebenso sind ein Musiker-Workshop mit Deodato geplant sowie eine Fotoausstellung mit Werken von Steven Haberland.

Auf dem Programm am Eröffnungsabend von «Elbjazz» steht auch ein Elbphilharmonie-Konzert anlässlich des Richtfestes der Elbphilharmonie. Laut Christoph Lieben-Seutter, Generalintendant der Elbphilharmonie, soll dies der Start für eine dauerhafte Kooperation werden: «Ich hoffe, dass 'Elbjazz' den Hafen viele Jahre unsicher macht und auch irgendwann die Elbphilharmonie bespielt.»

Weitere «Elbjazz»-Spielorte sind das Gelände der Traditionswerft Blohm & Voss, der Stückgutfrachter MS «Bleichen» sowie das Museumsschiff «Cap San Diego».


 

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