Schwäbisch Gmünd - «Feuer und Flamme» - mit diesem Motto feiert das Festival Europäische Kirchenmusik in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Mit rund 30 Konzerten und Gottesdiensten vom 12. Juli bis 4. August solle das Musikfest den Besuchern beim Entschleunigen in einem sich schnell wandelnden und komplexen Umfeld helfen, wie der Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis), Richard Arnold (CDU), im Programmheft schreibt. Im Schnitt kommen etwa 15 000 Besucher.
Jedes Jahr ehrt die Stadt mit dem Preis der EuropäischenKirchenmusik besondere Leistungen im Bereich der geistlichen Musik. 2013 geht er an den englischen Komponisten Sir John Tavener. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert.
Startpunkt des Festivals wird ein ökumenischer Festgottesdienst am Freitag sein - mit Chormusik des CoroPiccolo Karlsruhe. Getreu dem Motto wird im Anschluss auf dem Münsterplatz die Open-Air-Darbietung «Musique du feu» (Musik des Feuers) des französischen Künstlers Denis Tricot gezeigt.
Ein Höhepunkt der Festtage ist das Eröffnungskonzert am Samstag (13. Juli) der Regensburger Domspatzen und des Ensembles Concerto Köln mit «Requiem» von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791). Auch ein Meisterkurs für Liedgesang sowie der 13. Internationale Wettbewerb für Orgelimprovisation finden statt. Das finale Konzert (3. August) kommt vom Estnischen Philharmonischen Kammerchor, der den Angaben nach zu den besten Chören der Welt gehört. Unter Leitung von Daniel Reuss singt er etwa «Vesper» von Sergej Rachmaninow (1873-1943).