Hauptbild
Hamid Drake's Turiya eröffnet das Jazzfest Berlin. Foto: Rosetti, PHOCUS
Hamid Drake's Turiya eröffnet das Jazzfest Berlin. Foto: Rosetti, PHOCUS
Hauptrubrik
Banner Full-Size

Festival-Opening - Das Jazzfest Berlin beginnt am 3. November

Autor
Publikationsdatum
Body

Berlin - Das Jazzfest Berlin zieht wieder zurück an seinen ursprünglichen Ort. Das Festival beginnt an diesem Donnerstag und läuft bis Sonntag (3. bis 6. November). Es kehre nach den Jahren der Renovierung wieder ins Haus der Berliner Festspiele zurück, teilte eine Sprecherin mit.

Die Ausgabe 2020 hatte wegen der Pandemie digital stattgefunden. 2021 hatte es ein hybrides Festival gegeben. Der Hauptort war zwischenzeitlich das silent green Kulturquartier. Mehr als 150 Musikerinnen und Musiker aus 25 Ländern seien nun zu erleben. Die rund 40 Acts würden etwa zur Hälfte von Frauen geleitet beziehungsweise co-geleitet. Bespielt werden auch die Clubs A-Trane und Quasimodo sowie die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.

 

ergänzend dazu die PM der Berliner Festspiele:

Jazzfest Berlin - 3. bis 6. November
Das Festival-Opening am 3. November präsentiert um 18:00 Uhr ein Konzert von The Hemphill Stringtet, Hamid Drake’s Turiya und Craig Taborn auf der großen Bühne im Haus der Berliner Festspiele. Hier verbinden die US-amerikanischen Improvisationsmusiker*innen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in selten gehörten Arrangements von Julius Hemphill, Werken von Alice Coltrane und neuen Auftragsarbeiten.

Der Konzertabend am Freitag, 4. November, startet mit einer Performance des Künstlers Sven-Åke Johansson mit 15 Feuerlöschern auf der Bühne, gefolgt von einem zeitgenössischen Jazz-Klaviertrio der Estin Kirke Karja sowie einem Hybrid aus Free Jazz und Gnawa-Grooves mit Peter Brötzmann, Hamid Drake und Majid Bekkas.
Ab 21:30 Uhr sind dann auf parallel bespielten Konzertflächen im Haus der Berliner Festspiele unter dem Motto „Playing the Haus“ insgesamt neun musikalische Beiträge zu erleben – darunter Die Hochstapler, Camille Émaille und Lisa Ullén, Synesthetic4 sowie die Umlaut Big Band –, die in einem swingenden Finale gipfeln.

Am Samstagabend wird um 18:00 Uhr auf der großen Bühne zunächst Schlagzeuger Asher Gamedze an das Erbe der südafrikanischen Musik anknüpfen, bevor ein Auftragswerk des Jazzfest Berlin neues Licht auf europäische Folk-Traditionen wirft und Saxofonist*in Matana Roberts aus Chicago sich auf die Spuren familiärer Wurzeln anhand zeitgenössischer Klänge aus Memphis begibt.

Den Festivalabschluss am Sonntagabend um 18:00 Uhr leitet schließlich das Konzert des Borderlands Trio, Ben LaMar Gay und Supersonic Orchestra auf der großen Bühne des Festspielhauses ein. Hier gehen die komplett improvisierten Exkursionen des New Yorker Borderlands Trio über in die eklektischen Songs des Kornettisten Ben LaMar Gay aus Chicago. Der norwegische Schlagzeuger Gard Nilssen beschließt den Abend mit seiner energetischen Big Band.

Zu den Konzerten auf der großen Bühne im Haus der Berliner Festspiele sind in der Kassenhalle und auf der Seitenbühne, in den Clubs A-Trane und Quasimodo sowie in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche weitere Acts mit internationalen Größen und Newcomern zu erleben.

Die Digital Guides Outside Traditions und Sven-Åke Johansson liefern Hintergrundinformationen zum Festivalprogramm.

Drei der Konzertabende (4. bis 6. November) werden im Radio live übertragen und sind auch in der Berliner Festspiele Mediathek abrufbar.

Für einige Konzerte sind noch Tickets verfügbar. Zum vollständigen Festivalprogramm gelangen Sie hier.
berlinerfestspiele.de/jazzfest

Ort
Autor
Musikgenre