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Festspiele Mecklenburg-Vorpommern beendet - Viele Konzerte ausgebucht

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Schwerin - Mit einem Konzert in der Heiligen-Geist-Kirche Wismar sind am Sonntag die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern zu Ende gegangen. Mit 55 000 Besuchern habe man an den Gästerekord des vergangenen Jahres anknüpfen können, sagte Intendant Matthias von Hülsen am Sonntag. Über alle Erwartungen hinaus seien zwei Drittel der Veranstaltungen ausgebucht gewesen. Die durchschnittliche Auslastung der 110 Konzerte lag bei 88 Prozent. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Lage habe sich die Konzertreihe damit im Veranstaltungskalender behaupten können.

Die Reihe der Konzertorte war in diesem Jahr besonders lang. 20 neue «Bühnen» konnten die Besucher testen, darunter das Müritzeum in Waren und das Ozeaneum in Stralsund sowie das Kutscherhaus in Marihn und die Gutshäuser in Belitz und Groß Schoritz. Die musikalische Landpartie führte damit über 70 Spielstätten von Rügen bis Ulrichshusen und von Wismar bis Usedom, wie der Intendant sagte.

Für die Konzerte und Lesungen konnten Künstler wie Hélène Grimaud, Kent Nagano oder Roger Willemsen gewonnen werden, aber auch Vertreter der «Jungen Elite». So traten in 35 Konzerten 28 Solisten und 13 Ensembles des Spitzennachwuchses aus aller Welt auf, um sich für die Festivalpreise zu bewerben. Im Herbst werden die Preisträger bekannt gegeben, die dann traditionell im kommenden Jahr zu eigenen Preisträger-Konzerten nach Mecklenburg-Vorpommern eingeladen werden. In diesem Jahr hatte die Geigerin Viviane Hagner dazu Gelegenheit.
 

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