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«Fidelio»-Premiere von Christoph Waltz im TV statt auf der Bühne. Foto: M. Rittershaus, Theater an der Wien
«Fidelio»-Premiere von Christoph Waltz im TV statt auf der Bühne. Foto: M. Rittershaus, Theater an der Wien
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«Fidelio»-Premiere von Christoph Waltz im TV statt auf der Bühne

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Wien (dpa) - Nachdem die Wiener «Fidelio»-Premiere unter der Regie von Hollywood-Star und Oscar-Preisträger Christoph Waltz der Coronavirus-Krise zum Opfer gefallen ist, kommt die Inszenierung nun stattdessen ins Fernsehen.

Da die letzten Proben aufgezeichnet wurden, können die Klassikplattformen fidelio.at (nur in Österreich) und medici.tv (beide ab 19.00 Uhr) sowie der Sender ORF2 (22.30 Uhr) die Arbeit von Waltz am Freitag als Aufzeichnung präsentieren. Die Bühnen-Premiere im Theater an der Wien war eigentlich für vergangenen Montag geplant.

«Das Theater an der Wien wurde kurzfristig für die finalen Proben zu einem Filmstudio umfunktioniert, mit Kameras, einem großen Kamerakran und technischem Equipment», erklärte Dirigent Manfred Honeck. Für sein Ensemble sei das kein Problem gewesen, «da wir mit demselben Bewusstsein und vollem Einsatz diese wunderbare Musik von Beethoven auf die Bühne gebracht haben.»

«Fidelio», Beethovens einzige Oper, wurde 1805 im Theater an der Wien uraufgeführt. Auf die Bühne beziehungsweise auf die Bildschirme gebracht wird die am 16. März 1806 erstmals präsentierte Zweitfassung. Für den 63-Jährigen Waltz ist es die dritte Opernregie seiner Karriere.

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