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Filmmuseum Berlin präsentiert Visconti-Ausstellung

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Das Filmmuseum Berlin zeigt bis 16. November eine Sonderausstellung zur «deutschen Trilogie» von Kultregisseur Luchino Visconti (1906-1976).

Berlin (ddp-bln). Mit seinen Streifen «Die Verdammten» (1969), «Tod in Venedig» (1971) und «Ludwig II.» (1973) habe der italienische Filmemacher auf die politische Lage in Europa um 1970 reagiert und sich zugleich als genauer Beobachter der deutschen Kultur und Geschichte erwiesen, betonte das Filmmuseum.
Kurator Wolfgang Storch stelle die Tafel, an der sich die Familie Essenbeck alias Krupp in Viscontis «Die Verdammten» in der Nacht des Reichstagsbrandes versammelt, in den Mittelpunkt seiner Ausstellungsinszenierung. Der Tisch sei zugleich Ausgangspunkt für eine künstlerische Installation des Berliner Dokumentarfilmers und Regisseurs Thomas Heise. Ein großer Arbeitstisch präge auch den «Werkstatt-Raum», in dem Exponate aus dem Nachlass von Visconti, Kostümentwürfe und Werkaufnahmen Einblicke in die Arbeit an der «deutschen Trilogie» ermöglichen.