Rudolstadt - Das Weltmusikfestival TFF lockt zum 25. Mal tausende Besucher in das thüringische Rudolstadt. Am ersten Tag von Deutschlands größtem Festival für Weltmusik rechneten die Veranstalter am Freitag mit etwa 12 000 Besuchern. Zum Auftakt am Abend stand ein Konzert der spanischen Gruppe Coetus auf dem Programm. Coetus stehe für eine «Klangreise durch iberische Musikwelten», hieß es. Zudem wollte unter anderem der Jazz-Trompeter Nils Peter Molvaer mit dem jamaikanischen Duo Sly & Robbie aufspielen.
Bis Sonntag treten auf den mehr als 20 Bühnen in der Stadt Musiker aus aller Welt auf. Geboten werden etwa zeitgenössischer Fado, Ethno-Jazz und Reggae-Klänge. Der Schwerpunkt liegt allerdings auf der Musik Norwegens. Das Land ist mit A-capella- und Geigenmusik vertreten, ebenso mit Folk und Jazz. Zu den Festival-Höhepunkten gehört die Vergabe der Weltmusikpreise RUTH. Die Preisträger sind am Samstag im Hof von Schloss Heidecksburg zu erleben.
(nmz, bl) - Zu den Preisträgern des Weltmusikpreises Ruth schreibt die Festivalleitung folgendes:
Weltmusikpreis RUTH für Liedermacher Funny van Dannen
Weitere Preisträger sind Eurasians Unity, Masaa und die Journalisten Cornelia Rost und Werner Fuhr
Der Liedermacher, Schriftsteller und Maler Funny van Dannen gehört in diesem Jahr zu den Künstlern, die mit dem Weltmusikpreis RUTH geehrt werden. Für seine „liebevoll durchge- knallten und lakonisch vorgetragenen Songs“ verleiht ihm das TFF Rudolstadt, Deutschlands größtes Festival für Weltmusik, den RUTH-Sonderpreis.
Der Hauptpreis geht an das Projekt Eurasians Unity, das sich zwischen Balkan und Vorderem Orient bewegt. Den Förderpreis bekommt das Ethno-Jazz-Quartett Masaa. Mit der Ehren- RUTH würdigt die Jury das Engagement der Musikjournalisten Cornelia Rost und Werner Fuhr.