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Mariss Jansons. Foto: Charlotte Oswald
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Gedenkkonzert für Mariss Jansons: Mehta dirigiert Mahler-Sinfonie

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Mit einer Aufführung von Gustav Mahlers „Auferstehungssinfonie“ gedenkt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BR) am Mittwochabend (19.00 Uhr) seines vor sechs Wochen verstorbenen Chefdirigenten Mariss Jansons. Das Orchester wird dirigiert von Zubin Mehta. Als Redner werden in der Münchner Philharmonie Bayern Kunstminister Bernd Sibler (CSU) und BR-Hörfunkdirektor Martin Wagner erwartet.

Sibler würdigte Jansons schon vorab als großen Dirigenten, „der in München fest verwurzelt und zugleich in der ganzen Welt zuhause war“. Mit seiner Kunst habe er die Herzen eines großen Publikums erreicht, sagte der Minister. „Dafür danken wir ihm und verneigen uns zutiefst vor dem Werk eines der größten Musiker unserer Zeit“.

Der gebürtige Lette Mariss Jansons leitete das BR-Symphonieorchester seit 2003 und setzte sich vor allem für einen neuen Münchner Konzertsaal ein. Er erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen.

Posthum wird er mit der Karl Amadeus Hartmann-Medaille des Bayerischen Rundfunks ausgezeichnet. Sie wird laut BR an menschlich und künstlerisch herausragende Dirigenten vergeben, die das Orchester nachhaltig geprägt haben. Die bisherigen Preisträger waren Eugen Jochum, Rafael Kubelik, Sir Colin Davis und Leonard Bernstein.

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