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Blick auf Salzbrug. Foto: Hufner
Opernsänger Villazón neuer Intendant der Salzburger Mozartwoche. Foto: Hufner
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Gekürzte Mozartwoche im Stream mit zehn Konzerten

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Die Mozartwoche in Salzburg wird Ende Januar in einem gekürzten Programm zehn hochkarätige Konzerte in digitaler Form bieten. Das Festival sei auf fünf Tage verkürzt worden und werde vom 27. bis 31. Januar auf der Klassikplattform fidelio gestreamt, teilte die Stiftung Mozarteum am Dienstag mit. Ausgewählte Produktionen würden im Fernsehen (ORF III, 3sat), im Radio Ö1 sowie über weitere Online-Portale weltweit ausgestrahlt. „Wir haben das bereits adaptierte Programm nochmals behutsam eingedampft und zu einer Mozartwoche destilliert, die in ihrer Essenz und Qualität exemplarisch für die Einzigartigkeit dieses Mozart-Festivals steht“, sagte Intendant Rolando Villazón.

Das kompakte Programm mache die teils dramatische Wirkung Mozarts in den Werken in Moll spürbar, die wie die Arien und Lieder von Emotionen, Liebe und Leidenschaft erzählten. Zu den Höhepunkten der digitalen Mozartwoche 2021 zählt die Präsentation eines bislang unbekannten Mozart-Stücks. „94 Sekunden neuer Mozart“ sei eine außergewöhnliche Entdeckung. Das Allegro in D-Dur KV 626b/16 werde von Ulrich Leisinger, dem wissenschaftlichen Leiter der Stiftung Mozarteum, erläutert und vom Pianisten Seong-Jin Cho zum ersten Mal aufgeführt. Das Mozart-Autograph habe die Stiftung Mozarteum noch vor der Corona-Krise aus Privatbesitz erworben. Dabei handle es sich um ein Klavierstück, das der Komponist höchstwahrscheinlich im Alter von 17 Jahren Anfang 1773 am Ende seiner dritten Italienreise oder unmittelbar nach der Rückkehr nach Salzburg aufgeschrieben habe.

Obendrein setze Daniel Barenboim seinen Zyklus der großen Klavierkonzerte und späten Symphonien mit den Wiener Philharmonikern im Rahmen der Mozartwoche fort. An seiner Seite ist die Mezzosopranistin Cecilia Bartoli. Das Konzert vereint unter anderem die Prager Symphonie KV 504 und das c-Moll Klavierkonzert KV 491.

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