Zwei Schwerpunkte hat die neue Spielzeit im Gewandhaus: Neben der Reihe «Tacheles - Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen» dürfen sich die Gäste auf die Musik des Komponisten Arvo Pärt freuen.
Mit einem Demokratiewochenende eröffnet das Gewandhaus zu Leipzig seine 245. Spielzeit. Unter dem Motto «Den richtigen Ton treffen» lädt das Gewandhaus vom 5. bis 7. September zu vielfältigen Veranstaltungen ein, wie Direktor Andreas Schulz bei der Vorstellung des neuen Programms für die Spielzeit 2025/2026 in Leipzig sagte. Musikalisch beginnt die Saison mit dem «Großen Concert» unter Leitung von Gewandhauskapellmeister Andris Nelson.
Der Fokus «Tacheles» ist inspiriert vom «Jahr der jüdischen Kultur», das der Freistaat Sachsen landesweit im Jahr 2026 begeht. Auf dem Programm stehen Orchester- und Kammermusikwerke unter anderem von Ernest Bloch, Pavel Haas und Paul Ben-Haim. Zudem werden mehr als 15 Werke des estnischen Komponisten Arvo Pärts zu hören sein. Auf dem Spielplan stehen Stücke aus dessen ersten experimentellen Anfängen bis zu seinem überaus populären Spätstil.
Abgerundet wird die Saison mit sinfonischen Kompositionen und Instrumentalkonzerten von Brahms, Liszt, Bruckner, Mendelssohn Bartholdy, Rachmaninoff, Bernstein, R. Strauss, Dvo?ák, Mahler, Beethoven und Tschaikowski. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene dürfen sich auf orchestral besetzte Märchenerzählungen wie «Aschenputtel» oder «Keloglan und die 40 Räuber» in zeitgemäßen Kompositionen freuen.