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Händel-Festspiele Göttingen stehen 2014 im Zeichen der Geschichte

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Göttingen - Die internationalen Händel-Festspiele in Göttingen stehen dieses Jahr im Zeichen der Geschichte. «Herrschaftszeiten! - Händel Royal» ist das Programm betitelt, das sich dem 300. Jubiläum der sogenannten Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover widmet. Zwischen 1714 und 1837 waren die Herrscher von Hannover gleichzeitig Könige von Großbritannien.

 

Georg Friedrich Händel (1685 - 1759) stehe als Hofkapellmeister in Hannover und Komponist des Königshauses in London für die musikalische Seite dieser historischen Verbindung, teilten die Organisatoren am Montag mit.

Die Festspiele dauern vom 29. Mai bis 10. Juni. Eröffnet werden sie vom künstlerischen Leiter Laurence Cummings mit dem Oratorium «Joshua». Auch der Ausbruch des Ersten Weltkriegs, der sich 2014 zum 100. Mal jährt, spielt eine Rolle: Themen wie Herrschaft, Macht und Krieg spiegeln sich im Programm wider. Ein Symposium am 31. Mai,widmet sich der Händel-Rezeption des frühen 20. Jahrhunderts, am Vorabend des Weltkriegs.

Ein Schwerpunkt des Programms ist der sogenannte Krönungszyklus - ein dreiteiliger Zyklus aus Kompositionen für die britischen Monarchen aus Hannover. Die Stücke werden gemeinsam mit den Händel-Festspielen Halle gezeigt. Dazu gehört etwa die Rekonstruktion der Krönungszeremonie von Georg I.
 

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