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Wasser bei Zingst. Foto: Hufner
Musik in MV. Foto: Hufner
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Halbzeit bei Festspielen MV – Konsumzurückhaltung zu spüren

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Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern bekommen die Konsum-Zurückhaltung der Menschen zu spüren: In der ersten Sommersaison ohne Corona-Beschränkungen seit 2019 kamen in der ersten Hälfte rund 25.000 Besucher nach rund 40.000 vor drei Jahren, wie Festspiele-Intendantin Ursula Haselböck am Dienstag mitteilte. In den ersten sechs Wochen der Saison 2022 seien acht Veranstaltungen ausverkauft gewesen, im gleichen Zeitraum 2019 seien es 44 gewesen. Die Zahl der Veranstaltungen ist demnach vergleichbar.

Dennoch gab sich Haselböck positiv gestimmt. „Den Festspielsommer 2022 empfinden wir bisher als einen geglückten Neuanfang nach den Einschränkungen der Vergangenheit“, erklärte sie. Viele Menschen entschieden sich kurzfristig für ein Konzert. „Das empfinden wir als ein positives Signal für die Zukunft der Live-Konzerte“, so die Intendantin. Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gehören zu den größten Klassik-Festivals in Deutschland.

Für die meisten Konzerte und Veranstaltungen in der zweiten Hälfte gibt es noch Tickets, wie es hieß. So sei das Kleine Fest im großen Park in Ludwigslust an diesem Wochenende noch nicht ausverkauft. Das opulente Kleinkunstfest vor der Kulisse des Ludwigsluster Barockschlosses ist mit bis zu 18.000 Besuchern an zwei Tagen der Publikumsmagnet der Festspiele MV schlechthin. Auch für das Open-Air-Konzert im Park von Schloss Bothmer in Klütz (Nordwestmecklenburg) am 13. August mit dem Geiger Emmanuel Tjeknavorian als Dirigent gebe es noch Tickets.

Die Sommersaison der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern endet am 18. September mit einem Konzert in der St.-Georgen-Kirche in Wismar mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Andris Poga. Neben der Sommersaison bieten die Festspiele auch einen Festspielfrühling im März auf der Insel Rügen und einen Festspielwinter im Dezember und Januar mit Schloss Ulrichshusen (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) als Hauptspielstätte.

 

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