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Hamburg - Seit 1957 gibt es die Hamburger Symphoniker - seit 2009 ist Jeffrey Tate ihr Chefdirigent. Er habe aus dem Orchester einen Klangkörper geformt, «der höchsten künstlerischen Ansprüchen genügen kann», lobt ihn der Intendant. Gemeinsam stellen beide das neue Programm vor.
Als Chefdirigent der Hamburger Symphoniker hat Jeffrey Tate bis 2019 verlängert - sein Programm für die nächste Spielzeit stellt er nun am Dienstag vor. Gemeinsam mit Intendant Daniel Kühnel will der 70-Jährige in der Laeiszhalle einen Ausblick auf die Saison 2014/15 geben. Tate ist seit der Spielzeit 2009/10 Chefdirigent des Orchesters, das vor allem in der Laeiszhalle spielt, aber auch in der Oper, in der Hochschule für Musik und Theater sowie in Schulen.
Tate hatte seine Entscheidung über die Verlängerung in der Hansestadt an die Zusammenarbeit mit Kühnel gebunden. Dieser lobte den Briten für dessen Arbeit: Tate habe aus dem Orchester einen Klangkörper geformt, «der höchsten künstlerischen Ansprüchen genügen kann». Kühnel: «Eine solche künstlerische Entwicklung gelingt nicht oft, europaweit vielleicht nur alle zehn Jahre einmal.»
Seine künstlerische Laufbahn hatte Tate 1970 am Royal Opera House Covent Garden in London begonnen. Seither arbeitete er mit großen Orchestern wie den Berliner Philharmonikern und dem Boston Symphony Orchestra zusammen und war an den großen Opernhäusern der Welt zu Gast. Am Dirigentenpult seiner Symphoniker steht er selbst am 18. Mai wieder für die «Königskinder».