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Carsten Brosda wird neuer Kultursenator in Hamburg. Foto: Presse Senat Hamburg, Jörn Kipping
Kultursenator Carsten Brosda. Foto: Presse, Jörn Kipping
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Hamburgs Kultursenator: Freue mich auf Wiederaufführung der «Arche»

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Hamburg - Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda sieht aufgrund seines Amtes sehr viele Theaterstücke, Konzerte und Opern. Wenn möglich, bleibt er bis zum Schluss. Nun blickt er gespannt auf die Kultur-Termine in 2023, darunter ein spezielles Konzert in der Elbphilharmonie.

Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) zeigt sich froh darüber, dass nach drei turbulenten Krisenjahren Kulturtermine am Abend wieder fester Bestandteil seines Terminkalenders sind. «Ich freue mich, dass das wieder so selbstverständlich Teil meines Alltags geworden ist», sagte der 48-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. 2023 werde er endlich wieder fünf bis sechs Abende pro Woche im Theater, im Kino und in Ausstellungen sein.

Wenn möglich, bleibe er dann auch immer bis zum Schluss. «Ich weiß, dass diejenigen, die meinen Kalender machen, daran auch manchmal verzweifeln. Aber ich fände es respektlos gegenüber den Künstlern, wenn man einfach früher geht. Ich muss mich aber meistens nicht zwingen. Ich mache das gerne.» Manchmal erschließe sich ein Werk auch erst am Ende. «Es gibt auch die Abende, wo man 70 Minuten nicht begreift, was da los ist. Aber in den letzten zehn Minuten fügt sich alles.»

Ein spezielles Konzert in der Elbphilharmonie hob er stellvertretend für die Vorfreude auf die Veranstaltungen in 2023 hervor: «Das wird sicher sehr besonders, wenn das Philharmonische Staatsorchester in der Elbphilharmonie die «Arche» nochmal aufführt.» Das Stück hatte das Staatsorchester zur Eröffnung der Elbphilharmonie im Januar 2017 als besonderes Werk beigesteuert. Hamburgs Generalmusikdirektor Kent Nagano hatte das abendfüllende Oratorium für Orchester, Chor und Gesangssolisten bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben.

Brosda sagte: «Es war ein sehr überwältigendes Erlebnis. Also eigentlich von allem zu viel. Aber gerade deswegen war es damals großartig.» Er sei nun sehr gespannt, wie das Stück nach sechs Jahren Erfahrung mit der Elbphilharmonie sei. «Wie viel davon nur Überwältigt-Sein durch den Saal war und wie viel Mythologisierung dieses Werks in der Zwischenzeit dazugekommen ist. Da bin ich ganz gespannt drauf.»

Das Stück sollte eigentlich zu den Feierlichkeiten zum fünften Geburtstag der Elbphilharmonie vor einem Jahr erneut erklingen. Wegen der Corona-Pandemie war es jedoch verschoben worden. Nun ist die «Arche»-Aufführung für Juni 2023 geplant.

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