Berlin - Nach seinem spektakulären Einstieg als Intendant der Komischen Oper Berlin im September mit drei von ihm neu inszenierten Opern von Claudio Monteverdi an einem Tag stellt Barrie Kosky nun seine nächste Regiearbeit vor. Am Sonntag (25.11., 18.00 Uhr) bringt er die meist gespielte deutsche Oper, Wolfgang Amadeus Mozarts "Zauberflöte", auf die Bühne.
Kosky inszeniert das populäre Werk gemeinsam mit der britischen Theatertruppe "1927", deren humorvolle Shows mit einer Verbindung von Filmanimation und live agierenden Schauspielern wie zum Leben erweckte Comic-Collagen wirken sollen.
Die musikalische Leitung der Premiere übernimmt Henrik Nanasi, der damit seine erste Opernarbeit als neuer Generalmusikdirektor des kleinsten der drei Berliner Opernhäuser vorstellt. Der Regisseur verspricht den Zuschauern ein verblüffendes und neues Erlebnis der "Zauberflöte": Die Sänger stehen, sitzen oder laufen vor einer riesigen Leinwand und verbinden sich dort in Echtzeit mit dem von "127" projizierten Geschehen. In den Titelrollen sind Maureen McKay als Pamina, Peter Sonn als Tamino, Dominik Köninger als Papageno und Julia Novikova als Königin der Nacht zu sehen.