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Musikland-Jahreskonferenz zeigt Perspektiven für geflüchtete Musiker. Foto: Hufner
Konzertveranstalter Lieberberg: Die Branche liegt in Trümmern. Foto: Hufner
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Internationale Tage Jüdischer Musik locken 1000 Besucher an

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Heringsdorf - Rund 1000 Menschen in fünf Bundesländern haben während der 5. Internationalen Tage Jüdischer Musik Konzerte und Veranstaltungen rund um jüdische Musik und jüdisches Leben besucht.

Etwa 800 Menschen seien zu den Konzerten in Synagogen und jüdischen Gemeindezentren in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Sachsen und Bayern gekommen, teilten die Veranstalter am Montag mit. 200 Schülerinnen und Schüler hätten unter anderem an Workshops teilgenommen.

Unter den Konzertbesuchern sei auch der Schirmherr der Veranstaltungsreihe und Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Josef Schuster, gewesen. «Die Friedensbotschaft der Konzertreihe ist mir angesichts des nun schon neun Monate währenden Krieges in der Ukraine sehr wichtig», wurde er zitiert.

Seit 2016 organisiert das Usedomer Musikfestival die Internationalen Tage Jüdischer Musik. Intendant Thomas Hummel sagte, man zeige durch die Musik wie nah sich Juden und Nichtjuden in Deutschland im Grunde seien. Gerade auch, weil in Deutschland der Opfer von Shoah und Holocaust immer wieder gedacht werden müsse, solle man sich der gemeinsamen Geschichte erinnern, das Zusammenleben fördern, Vorurteile abbauen und sich gegen Antisemitismus engagieren. Er dankte dem Antisemitismusbeauftragten Felix Klein für die Förderung aufgrund eines Beschlusses des Bundestages.

Das musikalische Repertoire in der vergangenen Woche reichte den Angaben nach von Jazz, Klezmer und Swing über Lieder aus zwei Jahrhunderten.

 

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