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Zum neunten Mal findet in Schwerin das „Internationale Festival Verfemte Musik“ mit Werken jüdischer oder von den Nazis verfolgter Komponisten statt. Vom 22. September bis 2. Oktober sind Konzerte und Kammermusikabende, eine Jazz-Nacht wie auch eine Zeitzeugen-Ausstellung, Filmvorführungen, Schulprojekte und ein Interpretationswettbewerb geplant, sagte Festivalleiter Volker Ahmels am Montag im Konservatorium Schwerin.
Schwerpunkt in diesem Jahr seien Kompositionen des in Wien geborenen US-Amerikaners Ernst Krenek (1900-1991). Krenek gilt als Wegbereiter der Avantgarde, seine Werke waren in Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus verboten.