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Jazz pur: 16 Tage am Stück in Dresden

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Vom 1.-16. November 2008 treffen internationale Jazzgrößen aus 24 Ländern in 24 Konzerten und 9 Artist Sessions auf die Nachwuchselite aus Dresden, Sachsen und Deutschland. Noch davor gibt es eine "Auftakt"-Veranstaltung am 27.10. im Quartier an der Frauenkirche. Die mehr als 250 Musiker in über 50 Ensembles präsentieren Jazz in den vielfältigsten Facetten zwischen den Polen Dixieland und Freejazz, die ja beide in Dresden bereits anderweitig bestens präsent sind.

Jazzlegenden wie Monty Alexander, Candy Dulfer, Didier Lockwood, Barbara Dennerlein, Vocal Sampling, Ferenc Snétberger, Paul Kuhn und Günther Fischer sind die Pfeiler des diesjährigen Festivalprogramms. Über den Tellerrand des Jazz hinaus sehen die "Klazz Brothers" um den Festivalinitiator und künstlerischen Leiter Kilian Forster mit "Opera meets Cuba" und "Best of Classic meets Cuba". Zur Seite im Crossoverbereich stehen ihnen Quadro Nuevo mit neuem weihnachtlichen Ausblick zum Abschluss, das Helmut Lörscher Trio mit "Badinerie - Reflections in Jazz" und die Global Kryner mit ihrer gewagten Mischung aus Oberkrainer, Jazz und Pop. Die heißesten Akzente in Crossover, in dem Fall auch "Crashover" setzt sicherlich Christian von Richthofen in einem Jazz-Special von "Auto Auto!" zusammen mit Benny Greb, Sabine Kühlich (1. Preisträgerin Shure Competition Montreux) und Adam Rafferty. Neu zu den Jazztagen ist der Swing Band Ball im Parkhotel mit dem Pasadena Roof Orchestra, 6 weiteren Bands und Tänzern im Ballsaal und im Blauen Salon. Die Funk & Soul Night mit Candy Dulfer, Karl Frierson, der Köstritzer Jazz Band und anschließender Open Mic Night verwandelt erstmals das Flughafenterminal in einen Funk- & Soultempel. In der Gläsernen Manufaktur von VW werden alte Legenden mit den Tributes to Stephane Grappelli und Oscar Peterson lebendig. Zu Letzterem zieht David Gazarov zusammen mit den ehemaligen Mitgliedern des Oscar Peterson Quartetts Martin Drew, David Young und Ulf Wakenius alle Register seines Könnens. Kinder kommen mit "Bolschoi Bambule" wieder auf ihre Kosten und Liebhaber von Stummfilmen erleben spontane Improvisationen zu Buster Keatons "Trotz Heirat" in der Schauburg.
In "Ladies Vocal Jazz" wetteifern Fredrika Stahl, Céline Rudolph und Cristin Claas um die Gunst des Publikums. Die größte Überraschung könnten die Stouxingers aus Halle werden, die mit ihrem eigenen Song „... nothing is real“ mit dem Grammy der A-Cappella-Welt, dem Contemporary A-Cappella Recording Award (CARA) als weltbestem Jazzsong des Jahres gekürt wurden.

In fast allen Konzerten werden Nachwuchsensembles vor dem Hauptact spielen. Dem Nachwuchs aus Dresden und darüber hinaus wird so die Möglichkeit gegeben, vor großem Publikum oder auch mit den Stars gemeinsam zu spielen. Dies kann dann vor allem in den Artist Sessions an 9 Tagen nach den Konzerten intensiviert werden. Bei freiem Eintritt ergeben sich hier oft die spannendsten Verbindungen zwischen Sessionband, Musikern des Abends und spontan musizierenden Gästen.

Spielstätten dieses Festivaljahres sind: Schauspielhaus, Die Gläserne Manufaktur von VW, Societätstheater, Parkhotel, Flughafen Terminal, Alter Schlachthof, Universitätsklinikum / Foyer MTZ, Coselpalais Dresden, GebäudeEnsemble Deutsche Werkstätten Hellerau, Schauburg, St.-Jakobus-Kirche Pesterwitz, Lutherkirche Radebeul und Kleines Haus.

Die Eintrittspreise sind breit gestaffelt, um möglichst Jedermann den Konzertbesuch zu ermöglichen. Ermäßigungen für Schüler und Studenten von fast durchgängig 50 % sind ebenso Programm wie der gesamte Nachwuchsbereich der Jazztage. Vielbesucher und Familien erhalten darüberhinaus noch einmal bis zu 40 % Rabatt.


 

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