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Der Jazz wird ausquartiert - Die flutgeschädigte Musikhochschule in Dresden organisiert den Neuanfang - Spenden für Instrumente
Zu den am schwersten vom Hochwasser betroffenen Dresdner Kultureinrichtungen gehört die Hochschule für Musik «Carl Maria von Weber». Sie wurde gleich zwei Mal überschwemmt. Zunächst überflutete die Weißeritz den Keller. Kaum war das Wasser abgeflossen, folgte die zweite Flutwelle, dieses Mal aus der Elbe. «Wir mussten die frisch angelaufenen Aufräumarbeiten Hals über Kopf abbrechen», erinnert sich Rektor Wilfried Krätzschmar. Diesmal stieg das Wasser bis in Erdgeschoss, Vestibül und Probebühne. Betroffen ist vor allem die Abteilung Rock-Pop-Jazz, die ihre Übungsräume überwiegend im Keller des ehemaligen Gymnasiums Wettianum hat. Verloren gingen neben technischen Anlagen vor allem Musikinstrumente, darunter zwei Flügel, sechs Klaviere, mehrere Keyboards sowie Schlagzeug- und Percussionsanlagen. Krätzschmar beziffert den angerichteten Schaden am Gebäude allein auf 1,1 Millionen Euro. Hinzu kommen rund 260 000 Euro für zerstörte Musikinstrumente und Musikanlagen.