Dresden - Die Jazztage Dresden (20. Oktober bis 21. November) müssen umplanen. Tourneeabsagen machten leider erneut Konzertverschiebungen nötig, teilten die Organisatoren am Mittwoch mit. Hochkarätige Künstler verzichteten angesichts der dynamischen Lage in der Corona-Pandemie sicherheitshalber auf Auftritte in Europa und Deutschland.
US-Sänger Gregory Porter, die Band Dirty Loops aus Schweden, die britische Gruppe Mammal Hands und die Balkan-Brass-Band Fanfare Ciocarlia würden daher auch 2021 nicht an die Elbe kommen, ihre Konzerte auf 2022 verlegt. «Aufgrund sich ständig ändernder Quarantänereglungen und Reisebeschränkungen sind Tourneen mit teils täglichen Routen quer durch Europa nicht mehr planbar», hieß es. Bei der diesjährigen Festivalausgabe unter dem Motto «Jazzt erst recht!» soll wieder live geswingt, gegroovt und gefeiert werden.
Zudem sollen 2020 ausgefallene Konzerte nachgeholt werden. So werden nach aktuellem Stand unter anderen US-Sängerin Dee Dee Bridgewater, Maceo Parker, der amerikanische Jazzgitarrist Mike Stern, Big Daddy Wilson, Al Di Meola und James Carter erwartet. Auch Sängerin Ute Lemper gastiert dort, ebenso wie das Filmorchester Babelsberg mit US-Sänger Curtis Stigers.