Am 21. September begannen die 36. Leipziger Jazztage mit der Preisverleihung des diesjährigen Leipziger Jazznachwuchspreis der Marion-Ermer-Stiftung an den Pianisten Johannes Bigge (23). Morgen beginnen die Hauptacts des vom Jazzclub Leipzig veranstalteten Festivals.
Das traditionsreiche Festival präsentiert etablierte Namen der Jazzhistorie, gibt aber auch jungen Jazzmusikern ein Podium. Entwicklungen in den östlichen Nachbarländern sind im stetigen Blickfeld der Veranstalter. Hauptspielort des Festivals ist die Oper Leipzig.
Neben der WDR Big Band und der Schauspielerin und Sängerin Sophie Hunger am Donnerstag, 27. September, stehen u.a. auch das nordische Verneri Pohjola Quintet und Uncle Ho plays Hendrix am Freitag, 28. September, auf der Bühne des Opernhauses. Am Samstag, 29. September, spielt Jan Vogler auf seinem 300 Jahre alten Violoncello Jimi Hendrix‘ „Machine Gun“.
Der Gil-Evans-„Enkel“, Nicolai Thärichen, arrangierte in einem Auftragswerk das zentrale Projekt der 36. Leipziger Jazztage: Dabei geht der Gil-Evans-„Enkel“ Thärichen Jimi Hendrix‘ Songs auf den Grund und findet für sie neue Klänge – im Oktett und ganz ohne verzerrte Gitarre. Annamateur leiht ihm für dieses Projekt ihre vielgelobte Stimme.