Die Symphoniker Hamburg nehmen am 18. Juni mit einem Konzert Abschied von ihrem gestorbenen Chefdirigenten Sir Jeffrey Tate. Der gebürtige Engländer, der seit 2009 das Orchester leitete, war am vergangenen Freitag mit 74 Jahren im italienischen Bergamo einem Herzinfarkt erlegen.
„Um von ihrem geliebten und verehrten Chefdirigenten Abschied zu nehmen, ändern die Symphoniker Hamburg das Programm des 10. Symphoniekonzertes“, teilte das Orchester am Mittwoch in Hamburg mit.
Mit Franz Schuberts „Unvollendeter“, Gustav Mahlers „Neunter“ (4. Satz Adagio) und Johann Sebastian Bachs „h-Moll-Messe“ (Agnus Dei und Dona nobis pacem) spielten sie nun Werke, mit denen Sir Jeffrey während seiner acht Jahre bei den Symphonikern Hamburg Interpretationsgeschichte geschrieben habe.