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Lausitzer Opernsommer fällt wegen Geldmangels aus

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Cottbus - Der Lausitzer Opernsommer 2010 fällt wegen Geldmangels aus. Für die Veranstaltungen am Pückler-Schloss Branitz in Cottbus fehle in diesem Jahr die finanzielle Basis, sagte am Freitag Produktionsdirektor Andreas Wirth. Mehrere Sponsoren seien überraschend abgesprungen.

Das traditionelle Opernprojekt unter freiem Himmel wurde in den vergangenen Jahren mit einem Etat von jeweils rund 80 000 Euro veranstaltet. Lediglich die Hälfte des Geldes konnte jedoch über den freien Kartenverkauf eingespielt werden. Bei den bislang 18 Veranstaltungen des Lausitzer Opernsommers gehörten vergessene Schätze der Opernliteratur zum musikalischen Anspruch und Repertoire. Seit über 15 Jahren amtierte der US-Amerikaner Richard Hughey als künstlerischer Leiter. Als Solisten fungierten jeweils Studenten und Absolventen der Dresdener Hochschule für Musik «Carl Maria von Weber». Die musikalische Begleitung hatte seit 2008 ein Studentenorchester der Western Illinois University aus dem US-Bundesstaat Illinois übernommen.

Im nächsten Jahr soll es mit einem veränderten Veranstaltungskonzept eine Neuauflage des Lausitzer Opernsommers geben. Alle Beteiligten des Projektes werden die erzwungene Pause nutzen, um die erfolgreichen Ansätze der letzten Jahre weiterzuentwickeln und mit der Spielzeit 2011 in eine neue Ära des Lausitzer Opernsommers zu starten. Geplant sind vier Vorstellungen von Wolfgang Amadeus Mozarts "Entführung aus dem Serail" im Park Branitz/Cottbus. Die Eintrittskarten und Opernarrangements mit Opernmenü und Übernachtung werden ab September 2010 buchbar sein.

 

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