Zum Saisonauftakt der Jubiläumsspielzeit „70 Jahre Zukunft Musiktheater“ inszeniert Intendant und Chefregisseur Barrie Kosky erstmals in der Geschichte des Hauses Claude Debussys Pelléas et Mélisande, einen Meilenstein des Musiktheaters des 20. Jahrhunderts, und hat dafür im Ensemble mit Nadja Mchantaf, Dominik Köninger und Günter Papendell seine ideale Besetzung gefunden.
Die ausverkaufte Premiere am 15. Oktober, 18 Uhr, wird über die Homepage des Hauses (https://www.komische-oper-berlin.de/entdecken/premiere-livestream/) live gestreamt. Der Stream der Oper in französischer Sprache läuft mit Untertiteln auf Deutsch und Englisch. In der Vorstellungspause ist ein abwechslungsreiches Programm zu erleben, das Hintergrundinformation zur Produktion liefert, unter anderem mit Regisseur Barrie Kosky und Dirigent Jordan de Souza.
Mit der Übertragung von Pelléas et Mélisande eröffnet Opera Europa, der Verband von Opernhäusern in Europa und darüber hinaus, gleichzeitig www.OperaVision.eu. Das Streamingportal baut auf der erfolgreichen The Opera Platform auf. Die Plattform wurde von Opera Europa mit Geldern von Creative Europe betrieben und konnte mit über 3 Millionen Besucher*innen innerhalb von zweieinhalb Jahren ein treues Publikum gewinnen. Durch die Anschlussfinanzierung von Creative Europe ist der Betrieb von OperaVision bis Dezember 2020 gesichert.
Weitere geplante Streaming-Termine der Komischen Oper Berlin in der Spielzeit 2017/18 sind Jacques Offenbachs Blaubart (Regie: Stefan Herheim) am 17. März 2018 sowie Georg Friedrich Händels Semele (Regie: Laura Scozzi) am 12. Mai 2018.