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Environment – Opening MaerzMusik 2021. Foto:  Berliner Festspiele | Philippe Rebosz
Environment – Opening MaerzMusik 2021. Foto: Berliner Festspiele | Philippe Rebosz
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MaerzMusik 2021: Erste digitale Ausgabe endet mit kollektiver Solidaritätsbekundung

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Die Angebote der digitalen Ausgabe von MaerzMusik – Festival für Zeitfragen wurden rund 29.000 Mal abgerufen. Das Festival endete mit dem 27-stündigen Abschlussevent TIMEPIECE: zu live vorgetragenen Zeitansagen in 22 Sprachen von 93 internationalen Sprecher*innen aus Berlin erklangen 57 für das Projekt produzierte Kompositionen.

Die Drehbühne des Hauses der Berliner Festspiele verwandelte sich in eine gigantische Uhr, eine kinetische Bühnenkomposition.

Mit dem kollektiven Projekt TIMEPIECE, einer künstlerischen Solidaritätsbekundung in Corona-Zeiten mit über 150 Mitwirkenden, endete MaerzMusik – Festival für Zeitfragen 2021. Nachdem im letzten Jahr das Festival Corona-bedingt abgesagt werden musste, konnte die diesjährige Ausgabe digital auf Berliner Festspiele on Demand stattfinden. Die 22 Projekte wurden in unterschiedlicher technisch-künstlerischer Umsetzung präsentiert, als 360-Grad-Film, binauraler Audiostream, Konzertfilm, Livestream oder als Online Meetings – und wurden insgesamt rund 29.000 Mal abgerufen, von MaerzMusik on Demand oder anderen Plattformen wie der Bang on a Can Website, Facebook und Youtube. Die Angebote wurden aus über 40 Ländern auf der ganzen Welt wahrgenommen, besonders stark in den USA, Kanada, Bolivien, Chile, Frankreich, England, Niederlande, Belgien, Italien, Schweiz und Österreich. Viele der Produktionen und Gespräche von MaerzMusik 2021 stehen weiterhin auf MaerzMusik on Demand zum Nachschauen und -hören bereit.

Berno Odo Polzer (Künstlerischer Leiter MaerzMusik): „Wir sind überglücklich, dass uns diese besondere Festivalausgabe im Digitalen Raum trotz schwieriger Bedingungen gelungen ist. Ich möchte allen daran Beteiligten herzlich danken – den Künstler*innen, den Film- und Streaming-Teams, unserem Festival-Team sowie allen Gewerken der Berliner Festspiele. Einige Projekte, die wir letztes Jahr absagen mussten, haben in dieser Ausgabe in neuer Gestalt Premiere feiern können. Neue Projekte sind aus dieser pandemischen Ausnahmesituation entstanden. Sie alle reflektieren unsere Zeit – die Herausforderung und Chance, Zukunft neu und anders zu gestalten. Die Idee vom ‚Beginn der Zeit‘ der Festivalausgabe 2020 ist mit dem diesjährigen Fokus zum ‚Ende der Zeit‘ verschmolzen und hat damit das zentrale Thema von MaerzMusik als Festival für Zeitfragen auf besondere Weise realisiert: das Heraustreten aus einem linearen Zeitverständnis.“

Folgende Produktionen sind weiterhin auf MaerzMusik on Demand abrufbar: Die Eröffnungsproduktion „Environment“ lässt als Zeit-Objekt zwei Jahre künstlerische Arbeit des bolivianischen Ensembles OEIN und PHØNIX16 erfahrbar werden und ist mit den dazugehörenden Filmproduktionen weiterhin bis zum 30. April anzusehen; ebenso wie die künstlerischen Projekte und Panels um Halim El-Dabh, die zusammen mit SAVVY Contemporary präsentiert wurden sowie der Bang on a Can Marathon, Manuel Rodríguez Valenzuelas „time.cage“  und der Film „Dulab al Taj“ vom Ensemble Extrakte. Bis zum 30. Juni stehen online: das Filmporträt „Éliane Radigue – Échos“ und die binaurale Audioproduktion von Éliane Radigues „Occam Delta XV“, der Film „Yamayaki“ von Eléonore Huisse, die beiden Panels zum Thema „Afro-Modernism in Contemporary Music“, der Konzertfilm mit der Uraufführung des 4. Streichquartetts des Schweizer Komponisten Jürg Frey sowie die Filmproduktion „Inside Out“ von Juliet Fraser. Außerdem sind alle Studio-Talks aus der Kassenhalle des Hauses der Berliner Festspiele weiterhin abrufbar.

MaerzMusik findet nächstes Jahr vom 18. bis 27. März 2022 statt.
 

 

 

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