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Martha Argerichs Progetto auch als visual radio im Internet

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In seinem siebenten Jahr vereint das Progetto Martha Argerich v om 9. bis 28. Juni in Lugano wiederum eine beachtliche Schar langjähriger künstlerischer Partner der Pianistin sowie auch junge Musikertalente. Das ausführliche Programm wird laufend auf der Website www.rtsi.ch/argerich präsentiert, wo auch die Konzerte des Radio della Svizzera Italiana in Direktübertragung (als visual radio) zu hören sind.

Zahlenmässig dominieren die Pianisten, so die alljährlich in Lugano erscheinenden Getreuen Lilya Zilberstein, Sergio Tiempo, Karin Lechner, Alexander Gurning, Nicholas Angelich, Walter Delahunt, Giorgia Tomassi, Eduardo Hubert, Akane Sakai, Francesco Piemontesi, Gabriele Baldocci und Lily Maisky.

Dirigent Mikhail Pletnev begleitet im Palazzo dei Congressi mit dem Orchestra della Svizzera Italiana am 14. Juni die Solisten Dora Schwarzberg (Violine) und Vladimir Sverdlov (Klavier), außerdem Martha Argerich und Alexander Mogilewsky in der von ihm komponierten Fantasia Elvetica über Schweizer Volkslieder für zwei Klaviere und Orchester. Charles Dutoit dirigiert das Schlusskonzert des Festivals mit Martha Argerich im 3. Klavierkonzert von Prokof’ev, Renaud Capuçon in Bartóks 1. Violinkonzert, Nicholas Angelich in Ravels Konzert in G und Geza Hosszu-Legocky in Saint-Saëns Havanaise.

Den Schwerpunkt der Konzertreihe bilden die acht Kammerkonzerte im Auditorium des Schweizer Radios und ein Konzert in der Villa Castagnola. Wie in den vergangenen Jahren wirkt jeden Abend etwa ein Dutzend Künstler in unterschiedlichen Kombinationen mit. Mehr oder weniger bekannte Werke sind zu hören wie etwa die Klavierquartette von Mendelssohn und Weber, die Klavierquintette von Arensky und Elgar, Beethovens Trio op. 1 Nr. 1, Sonaten für verschiedene Instrumente und Stücke für 2 Klaviere. Es treten die Geiger Ivry Gitlis, Yozuko Horigome, Geza Hosszu-Legocky, Alissa Margulis, Lucia Hall, die Cellisten Mischa Maisky, Gautier Capuçon, Mark Drobinsky, Alexandre Debrus, Jorge Bosso, die Bratschisten Lyda Chen und Nora Romanoff sowie der Klarinettist Marek Denemark auf. Hinzu kommen Stephen Kovacevich, Alan Weiss, Gila Goldstein, Dagmar Clottu, Alessandro Stella und Federico Lechner.
Im Klavierduo mit Gabriela Montero interpretiert Martha Argerich Rachmaninovs Suite Nr. 1, mit Akane Sakai die Danse macabre von Saint-Saëns und mit Karin Merle Scaramouche von Milhaud.
Die Anwesenheit der zahlreichen Pianisten inspirierte zu einer ausgefallenen Hommage an Alexis Weissenberg, der seit Jahren in Lugano lebt und Autor der musikalischen Komödie La fugue für 5 Sänger und 2 Klaviere ist. Sieben mal zwei Interpreten (darunter auch Martha Argerich) begleiten am 26. Juni abwechselnd die 30 Songs dieses raffinierten Werks, das ein origineller Beitrag des grossen Pianisten an die Tradition des Musicals ist.
Martha Argerich wird ausserdem zusammen mit Alexander Gurning und Francesco Piemontesi die ihr gewidmete Komposition des Schweizers Francesco Hoch Schizzi orchestrali …aspettando il Trio uraufführen.
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