München - Passend zur Fußballweltmeisterschaft in Südafrika richtet sich auch bei den Münchner Opernfestspielen 2010 der Blick auf den «schwarzen Kontinent». Zum Auftakt des traditionsreichen Opernfestivals bietet Regisseur Christoph Schlingensief Einblicke in eine Produktion seines Operndorfes in Burkina Faso. Mit dem Musiktheaterprojekt «Remdoogo – Via Intolleranza II» wird heute (24. Juni) auch der Pavillon 21 Mini Opera Space eröffnet.
Die futuristische Spielstätte auf dem Marstallplatz hinter dem Nationaltheater mit ihrer silbrig glänzenden, mit auffälligen Stacheln besetzten Außenhaut wurde von dem Wiener Architektenbüro Coop Himmelb(l)au exklusiv als «szenisch-musikalisches Labor» für die Bayerische Staatsoper entworfen. Der Pavillon 21 ist als «fliegender Bau» konzipiert und soll künftig in ganz Europa für die Staatsoper werben.
Die Münchner Opernfestspiele 2010 dauern bis 31. Juli und präsentieren neben drei Premieren elf weitere Opern des Repertoires, zwei Ballettabende sowie Konzerte und Liederabende.