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Musikalische Großformen im Fokus der Donaueschinger Musiktage

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Donaueschingen - Die Donaueschinger Musiktage werden sich in diesem Jahr musikalischen Großformen widmen. Auf dem Programm der Uraufführungen stehen zehn umfangreiche Werke in verschiedenen Besetzungen, teilten die Veranstalter in Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) mit.

 

Sie werden entweder Bezug nehmen auf historische Vorbilder wie Anton Bruckner (1824-1896) und Richard Wagner (1813-1883) oder gingen komplett neue Wege. Zudem führe das drei Tage dauernde Festival in diesem Jahr die weltweit wichtigsten Ensembles für Neue Musik zusammen.

Die 1921 gegründeten Donaueschinger Musiktage, die jährlich vom Südwestrundfunk (SWR) organisiert werden, sind nach eigenen Angaben das weltweit älteste und renommierteste Festival für Neue Musik. Dieses Jahr finden sie vom 18. bis zum 20. Oktober statt. Es werden, wie in den vergangenen Jahren, rund 10 000 Konzertbesucher erwartet. Der Kartenvorverkauf startet an diesem Mittwoch (12. Juni).

Eröffnet werden die Musiktage vom SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg unter der Leitung von Pascal Rophé, Wolfgang Lischke und Christopher Sprenger. Auf dem Programm stehen zwei Werke für verschiedene Orchestergruppen von Walter Zimmermann und Bernhard Lang. Den Abschluss des Festivals bildet ein gemeinsamer Auftritt des Sinfonieorchesters mit dem SWR Vokalensemble, dem Ensemble Modern sowie dem Trio Recherche. Es werden Werke von Alberto Posedas, Bruno Mantovani und Philippe Manoury aufgeführt.

Das Klangforum Wien wird in Donaueschingen mit zwei Konzerten präsent sein. Und das Solistenensemble «Kaleidoskop» wird in der Donaueschinger Brauerei ein experimentelles Musiktheater von Georg Nussbaumer zur Uraufführung bringen. Es wird 16 Stunden dauern und Richard Wagners «Ring des Nibelungen» zum Thema haben.

 

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