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musikfest berlin 2011 eröffnet mit Liszt und Rihm

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Das musikfest berlin, veranstaltet von den Berliner Festspielen und den Berliner Philharmonikern, eröffnet mit einem internationalen Orchesterfestival die Berliner Konzertsaison 2011/12. Vom 2. bis 20. September präsentieren sie als Schwerpunkt Werke der Komponisten Franz Liszt und Wolfgang Rihm.

Beim Eröffnungskonzert am 3. September in der Philharmonie stehen Franz Liszts 2. Klavierkonzert mit Jean-Yves Thibaudet als Solisten und Rihms Verwandlung 3 kombiniert mit der Symphonie fantastique von Hector Berlioz auf dem Programm. Es spiel das Philadelphia Orchestra unter der Leitung von Charles Dutoit. Bei den insgesamt 23 Veranstaltungen des Festivalprogramms sind über 60 Werke von mehr als 25 Komponisten zu erleben, darunter kaum aufgeführte Kompositionen von Ferruccio Busoni, Jean Sibelius, Heinrich Kaminski und Hans Pfitzner. Das Festivalfinale schließlich gipfelt in Luigi Nonos Opus Summum Prometeo im Kammermusiksaal der Philharmonie und Gustav Mahlers 8. Symphonie mit den Berliner Philharmonikern, dirigiert von Sir Simon Rattle.

Als Interpreten sind beim musikfest berlin 2011 neben den prominenten Berliner Klangkörpern und ihren Chefdirigenten insgesamt 15 Gastorchester, -ensembles und Chöre sowie weit über 30 Solisten zu erleben – insgesamt rund 1.800 Musiker. Mit dabei in diesem Jahr neben dem Philadelphia Orchestra unter der Leitung von Charles Dutoit beim Eröffnungskonzert, das Philharmonia Orchestra London unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen mit der Geigerin Leila Josefowitz als Solistin, die Sächsische Staatskapelle Dresden mit ihrem neuen Chefdirigenten Christian Thielemann und dem Pianisten Tzimon Barto und das Pittsburgh Symphony Orchestra unter der Leitung von Manfred Honeck mit Anne-Sophie Mutter als Solistin beim Violinkonzert Gesungene Zeit von Wolfgang Rihm.

Weitere Höhepunkte des Rihm-Schwerpunktes beim musikfest berlin 2011 mit der Präsentation von insgesamt 13 seiner Kompositionen ist die Aufführung von Rihms Requiemmusik Et Lux zu Beginn des Festivals am 2. September in der Gethsemanekirche durch das Huelgas Ensemble aus Belgien und das Minguet Quartett, das Konzert der musikFabrik und des RIAS Kammerchores mit Luigi Nono gewidmeten Werken, die Auftritte des Klarinettisten Jörg Widmann und der Bratschistin Tabea Zimmermann mit der Interpretation ihnen zugeeigneter Rihm-Kompositionen wie Vier Male und Zweites Bratschenkonzert.

Besondere Liszt-Interpretationen sind bei dem Klavier-Recital von Pierre-Laurent Aimard im Kammermusiksaal und dem Konzert des Orchesters Anima Eterna Brugge mit Jos van Immerseel und dem Pianisten Pascal Amoyel zu erwarten. Außerdem findet ein Konzert des Gesualdo Consort Amsterdam im Radialsystem statt und anlässlich seines 75. Geburtstages wird Hans Zenders Gesamtzyklus der Logos Fragmente vom SWR Sinfonieorchester und dem SWR Vokalensemble Stuttgart unter der Leitung von Emilio Pomárico uraufgeführt.

Zu den zentralen Veranstaltungsorten des musikfest berlin, der Philharmonie Berlin und deren Kammermusiksaal, kommen in diesem Jahr Gethsemanekirche, Radialsystem und Konzerthaus Berlin.
 

Der Vorverkauf beginnt am 12. April

Informationen und Tickets unter www.musikfest-berlin.de und Tel (030) 254 89 100.

 

 

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