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Nächtlicher Blick hinter die halleschen Theaterkulissen

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Mit der ersten Theaternacht starten am Freitag die Bühnen der Stadt Halle in die neue Saison. Sie wollen auf diese Weise Bürger ansprechen, die sonst nicht ins Theater gehen und ihren treuen Besuchern einen Blick hinter die Kulissen in Bereiche ermöglichen, die normalerweise nicht zugänglich sind, wie das
städtische Kulturbüro mitteilte. Mit dabei sind das Opernhaus, das neue theater, die Puppenbühne, das Thalia Theater, die Theatrale, das Kabarett «Die Kiebitzensteiner» und auch das Philharmonische Staatsorchester hält bei einer öffentlichen Probe in der Händel-Halle die Tore für Interessierte offen.

Das Opernhaus Halle bietet ab 20.00 Uhr Gelegenheit, die Proben von «Eine Nacht in Venedig» zu besuchen. Die bekannte Operette von Johann Strauß hat am 12. September Premiere. Im Foyer gibt es Modelle des Bühnenbilds und der Kostüme zu sehen. Das Thalia Theater präsentiert sich außerhalb der eigentlichen Räume im Hotel Neustadt und verspricht «zahlreiche Überraschungen». Im Puppentheater könnten Ausschnitte aus dem Repertoire live auf der Bühne und auf dem Monitor im Foyer betrachtet werden, sagte Intendant Christoph Werner. Außerdem gebe es Führungen durch die Puppenwerkstatt. Im neuen theater sollen fast alle Räume der Kulturinsel begehbar sein.

Mitarbeiter, die sonst nicht im Rampenlicht stehen, stellen ihre Bereiche und ihre Arbeit vor. Zum Abschluss gibt es auf dem Universitätsplatz eine große Party mit der Uni-Jazzband. Die Theatrale will sogar die ganze Nacht öffnen. Sie zeigt Filme aus eigener Produktion und ab 23.00 Uhr steigt eine Party mit Szenen aus der Inszenierung «Tiny Tim». Auszüge aus mehreren Programmen sind auch beim Kabarett zu erleben.

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