Neubrandenburg (ddp-nrd). Das Dokumentarfilmfestival dokumentART in Neubrandenburg zeigt ab kommender Woche Filme aus 19 Ländern. Aus über 300 eingereichten Arbeiten seien 43 Festivalbeiträge ausgewählt worden, teilte die Festivalleitung am Donnerstag mit.
Sie konkurrieren um acht Preise, darunter den mit 3000 Euro dotierten Latücht-Preis des Landeskultusministeriums. Weitere acht Filme werden in einem speziellen Osteuropa-Programm gezeigt. Das sechstägige Festival feiert am 17. Oktober seine Voreröffnung im polnischen Szczecin, einen Tag später beginnt es in Neubrandenburg.
Erster Beitrag in Neubrandenburg ist der Film «Kinder. Wie die Zeit vergeht.» von Thomas Heise, der im vergangenen Jahr in Leipzig mit der Silbernen Taube ausgezeichnet wurde. Wie dieser Festivalbeitrag befassen sich auch viele weitere Arbeiten der zumeist jungen Filmemacher mit Schicksalen «ganz normaler» Protagonisten, wie eine Sprecherin der Festivalleitung sagte. Dabei reicht die Palette der künstlerischen Formen vom konventionellen Dokumentarfilm bis zum Trickfilm.
Die mittlerweile 17. dokumentART wird von den Filmvereinen Latücht Film & Medien in Neubrandenburg und OFFicyna in Szczecin veranstaltet. Gefördert wird das Festival unter anderem vom Land Mecklenburg-Vorpommern und der Wojewodschaft Westpommern. Im Rahmenprogramm laufen Filme des Debüt-Filmfestivals aus Koszalin sowie Arbeiten, die Anfang des Jahres im deutsch-polnischen Sommer-Jugendmediencamp entstanden sind.