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Bayerische Staatsoper wagt neue «Rosenkavalier»-Inszenierung. Foto: Presse Bayerische Staatsoper
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Neue Spitze der Staatsoper: 20. Jahrhundert und ungewöhnliche Orte

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München - Der designierte Münchner Opernintendant Serge Dorny plant für die neue Spielzeit der Bayerischen Staatsoper Aufführungen an ungewöhnlichen Orten. Als Beispiel nannte er den Olympiapark oder den Englischen Garten in München, aber auch Auftritte in anderen Städten Bayerns.

Er wolle Oper in vielen Gestalten präsentieren, sagte der 59-Jährige bei der Vorstellung seiner ersten Spielzeit als Staatsintendant in München am Donnerstag, die unter dem Motto «Jeder Mensch ein König» steht.

Höhepunkte sind Premieren wie «Die Nase» von Dmitri Schostakowitsch oder Franz Lehárs «Giuditta» - ganz im Sinne des künftigen Generalmusikdirektors Vladimir Jurowski, der eine Vorliebe für Musik des 20. Jahrhunderts hegt. Er werde auf etwas weniger bekannte Werke aus dieser Zeit setzen, sagte Jurowski.

Insgesamt sind 2021/2022 elf Premieren geplant. Ballettdirektor Igor Zelensky kündigte drei Premieren an, darunter «Cinderella». Den Auftakt zur neuen Saison macht das zehntägige «Septemberfest», das am 17. September in Ansbach mit Startenor Jonas Kaufmann starten soll.

Dorny ist noch Chef der Opéra National de Lyon und beerbt Intendant Nikolaus Bachler am 1. September. Jurowski folgt auf Kirill Petrenko und wird sein Chefdirigat beim London Philharmonic Orchestra beenden. Zudem ist er Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.

Tickets gibt es ab 24. Juli, vorerst nur für September. Wegen der Corona-Beschränkungen sind im Nationaltheater laut Kunstminister Bernd Sibler (CSU) derzeit 700 Besucher zugelassen. Er hoffe, dass es bald noch mehr werden. Der Staatsregierung sei bewusst, welche Opfer Kunst und Kultur während der Pandemie abverlangt worden seien.

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