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Neuer Anbau für Theater Nordhausen zunächst Interimsspielstätte

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Nordhausen - Das Theater Nordhausen steht nach Verzögerungen vor der ersten Spielzeit in der neuen Interimsspielstätte. In der Anfang September beginnenden Spielzeit 2023/24 sind im «Theater im Anbau» sechs Musiktheater-Premieren geplant, wie die Bühne mitteilte.

Dazu gehören Opern wie Mozarts «Die Hochzeit des Figaro» und «Roméo et Juliette» von Charles Gounod ebenso wie Ralph Benatzkys Singspiel «Im Weißen Rössl». Die wegen der laufenden Sanierung des Nordhäuser Theaters nötige Interimsspielstätte hätte eigentlich bereits in der laufenden Spielzeit zur Verfügung stehen sollen.

Wegen Verzögerungen des Anbaus mussten Künstler und Publikum ins Haus der Kunst im benachbarten Sondershausen ausweichen. Im Anbau sollen nach Abschluss der seit 2019 laufenden Theatersanierung unter anderem Ballett- und Malsaal, Dekorationsabteilung und Theaterwerkstätten unterkommen. Die Sanierung des Haupthauses läuft nach Angaben vom Freitag voraussichtlich noch zwei Jahre.

Bei den zur Tradition gewordenen Schlossfestspielen Sondershausen soll im Sommer 2024 Giacomo Puccinis «Turandot» aufgeführt werden, die Inszenierung übernimmt Operndirektor Benjamin Prins.

Das Theater Nordhausen kooperiert in Thüringen fest mit dem Theater Rudolstadt. Nordhäuser Musiktheater- und Ballettproduktionen werden in Rudolstadt ebenfalls aufgeführt, umgekehrt liefert das dortige Theater Schauspielproduktionen in die Stadt im südlichen Harz.

 

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