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Die David Geffen Hall in New York. Foto: Screenshot Promovideo
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New Yorker Konzerthalle soll schon in diesem Jahr wieder öffnen

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New York - Nach zahlreichen gescheiterten Plänen und Verzögerungen sollen die Umbauarbeiten an der Konzerthalle der New Yorker Philharmoniker nun zwei Jahre früher als geplant abgeschlossen werden. Die Halle am Lincoln Center in Manhattan solle bereits im Oktober diesen Jahres eröffnen, teilten die Philharmoniker mit.

Zuvor war das Ende der rund 550 Millionen Dollar teuren Arbeiten für 2024 anvisiert worden - wegen der Schließung während der Corona-Pandemie kamen die Arbeiten aber schneller voran als geplant.

Die umgebaute Halle soll rund 500 Plätze weniger haben, diese sollen dafür um das Orchester herum angeordnet sein. Außerdem sollen die Decke angehoben und die Akustik verbessert werden. «Über die Jahrzehnte haben die New Yorker Philharmoniker die New Yorker durch Kunst zusammen gebracht, und ich kann es gar nicht mehr abwarten, diese Türen für alle zu öffnen», sagte Bürgermeister Eric Adams.

Die Konzerthalle, die zuerst Philharmonic Hall und dann nach Großspenden erst Avery Fisher Hall hieß und nun den Namen des Entertainment-Moguls David Geffen Hall trägt, war schon seit ihrer Eröffnung 1962 wegen akustischer Probleme und ihres Aussehens immer wieder kritisiert worden. Frühere Pläne zum Umbau waren aber immer wieder unter anderem an komplizierter Logistik und Geldmangel gescheitert.

Derzeit treten die Philharmoniker in Ausweich-Spielstätten auf. Chefdirigent Jaap van Zweden wird die Halle noch eröffnen können, hatte aber im vergangenen Jahr mitgeteilt, dass er nach der Saison 2023/24 sein Amt aufgeben wolle. Wer ihm folgen könnte, war zunächst noch nicht klar.

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